Am 15.3 begann die rassismuskritische Reise in Form des Vortages „Critical Whiteness und kolonialkritische Selbstreflexion in der Bewegung“ von Kharis Ikoko und Christina Pauls in vollem Denkmalladen. Bei diesem Vortrag ging es hauptsächlich darum, den historischen Ursprung des Rassismus in seinem Zeitkontext zu betrachten. Hier wurde z.B. auf die verschiedenen Kolonien der Deutschen und deren Auswirkungen eingegangen. Des Weiteren wurde darauf eingegangen, was es heißt, weiß zu sein und welche Privilegien damit verbunden sind. Am Ende machten die Besucher und Besucherinnen noch ein kleines Quiz, zu dem sie bisher gehörten. Diese Veranstaltung war der Beginn einer Reihe an Veranstaltungen, die weitergehen sollten. Wer nicht dabei sein konnte, aber über die nächsten Veranstaltungen informiert werden möchte, kann gerne eine E-Mail an kidsofcolourvib@gmail.com schicken und erhält dann in Zukunft weitere Informationen.
Am 22.3. folgte dann im Denkmalladen die Filmschau „Film Atlantis – das Making-Of“ mit anschließendem Gespräch mit Meera Theunert – der Filmemacherin. In diesem Film wurden die Grenzen der Imagination überschritten und der Mythos von Atlantis in den verschiedenen Facetten, wie er z.B. in der Esoterik oder zur NS-Zeit benutzt wurde, beleuchtet. Anschließend wurden besonders die Zusammenhänge der verschiedenen im Film beleuchteten Bereiche nochmals aufgegriffen und betont, dass alle in dem Film gegebenen Antworten wörtliche Zitate der Personen wie Helena Petrovna Blavatsky waren. Die meisten Besucher zeigten sich überrascht über die Zusammenhänge, wie so ein Mythos zur Legitimation für Machterhalt genutzt werden kann.